Hirnhautentzündung, Scharlach oder Lungenentzündung – diese schlimmen Krankheiten können Ärzte und Ärztinnen heute heilen. Aber erst seit 1928, als durch einen Zufall ein Mittel gegen die krankheitsauslösenden Bakterien entdeckt wurde – nämlich das Penicillin.
Schimmelpilze gelangten in eine Eiterbakterienkultur und töteten Staphylokokken ab. Wissenschaftler reinigten den Wirkstoff, konzentrierten ihn und machten ihn zum Heilmittel. In der Kriegsmedizin des zweiten Weltkrieges spielte es eine wichtige Rolle.
Penicillin hemmt das Wachstum und die Vermehrung von Bakterien. Es wirkt allerdings nicht gegen alle bekannten Bakterien. Dafür stehen heute andere Antibiotika zur Verfügung.