29. August 2024

Die Fischgeruch-Krankheit

Unter Trimethylaminurie versteht man das sogenannte Fischgeruch-Syndrom. Die Krankheit ist nicht heilbar und die Symptome sind so auffällig, dass sie nicht verheimlicht werden können. Atem, Schweiss und Urin riechen streng nach verdorbenem Fisch. Körperhygiene bringt nur vorübergehend Besserung, denn nach kurzer Zeit ist der penetrante Geruch wieder da.

Der Grund für den starken Körpergeruch ist ein Gendefekt. Aber auch Leber- und Nierenerkrankungen können die Störung hervorrufen. Wer am Fischgeruch-Syndrom leidet, dem fehlt ein Enzym, dass Trimethylamid abbaut. Dieser Stoff verleiht Wasserbewohnern ihren Geruch. Im menschlichen Körper entsteht er, wenn dieser Cholin, Carnitin oder Trimethylaminoxid aufnimmt. Die Substanzen sind in zahlreichen Lebensmitteln wie Eiern, Weizenvollkorn, Leber, Sojabohnen und Salzwasserfisch enthalten.

Die Krankheit ist sehr selten. Vermutlich ist wesentlich weniger als ein Prozent der Menschheit betroffen. Ein Heilmittel gegen den Körpergeruch gibt es bislang nicht. Durch eine Diät können Betroffene die Ausdünstungen reduzieren. Sie müssen Lebensmittel meiden, die Trimethylamid-Vorstufen enthalten. Auch Antibiotikas können den Geruch zeitweise unterdrücken.

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